Unser Leben heißt Liebe, und nicht mehr lieben heißt nicht mehr leben." ( G. Sand)
Als Großmutter erfand George Sand in bester romantischer Tradition Märchen, in denen gute und schlechte Künstler, wunderschöne und weniger schöne Frauen sowie die Tier- und Pflanzenwelt eine Rolle spielen. Unauffällig verpackt die Erzählerin ihre Wissen und ihre Erfahrung in die Märchen ihrer Feen, in denen sie geradezu nebenbei und für ein siebenjähriges Kind verständlich, kunsthistorische und philosophische Gedanken einwebt. Selbst über die chemische Zusammensetzung der Erde reden die vernüftigen Feen, denen nichts ferner liegt als Spiritualismus und Alchemie.
George Sands große Kunst begründet sich wohl darin, das grobe Figurenpersonal der Märchen mit wenigen Strichen zu psychologisieren. All ihre Figuren haben einen individuellen Charakter und man erfährt, weshalb sie so sind.
Georg Sands Märchen bezaubern, besitzen Charme und vermitteln lässige Bildung. Die Erzählerin schafft es sehr gut den Figuren Leben einzuhauchen, d.h. aus Klischeetypen glaubhafte Charaktere zu gestalten.
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