Der entgültige Säuretod hat viele Gesichter
Der Autor Norbert Treuwein klärt über Störungen im Säure-Basen-Haushalt des Körpers auf. Gleich zu Beginn erläutert er, was man unter Säuren und Basen zu verstehen hat. Er macht anhand einer Tabelle gut nachvollziehbar deutlich, was Säuren und Basen im Körper bewirken. Dargestellt werden die Auswirkungen bei Übersäuerung oder bei basischer Lage auf den Blutdruck, die Atmung, den Blutzucker, den Stoffwechsel, die Körpertemperatur, die Hormone, auf Entzündungen, das Lymphgewebe, den Schlaf, auf das vegetative Nervensystem, auf die Stimmung etc.
Wenn der Körper übersäuert ist, kann es zu Gichtanfällen kommen. Es können Stoffwechselkrankheiten, Magen - und Sodbrennen, Geschwüre bis hin zu Krebs entstehen. Durch die Beeinflussung des vegetativen Nervensystems nimmt die Übersäurung des Körpers uns alle Kraft und Lebensfreude. Offenbar ist die Übersäurung auch für die vorschnelle Alterung des Körpers verantwortlich.
Der Autor widmet ein Kapitel des Buches den Säurekrankheiten und erklärt in diesem Zusammenhang ausführlich wie es zu Gicht kommt. Anschließend zeigt er die sechs Säuregrade im Körper auf. Der entgültige Säuretod hat viele Gesichter. Treuwein weist nicht zuletzt auf Nierenversagen, tödlichen Infarkt, Krebs und das Zuckerkoma hin.
Messen lässt sich der Grad der Übersäurung nicht nur im Blut, sondern auch anhand von Urinproben. Wie man einen Selbsttest macht, erklärt der Autor gut nachvollziehbar, bevor er sich der basengerechten Nahrung zuwendet. Durch Ballaststoffe, Stärke, Mineralien und Spurenelemente kann man den Organismus relativ einfach ins Basen-Gleichgewicht bringen. Der Autor nennt basenliefernde und neutrale Nahrungsmittel aber auch Säureerzeuger und Säurelieferanten. Übersichtliche Tabellen zu Säure- und Basengehalt vieler Lebensmittel machen es dem Leser leicht, sich vernünftig zu ernähren.
In den Folgekapiteln erklärt Treuwein ausführlich was man essen und trinken sollte, um eine Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper zu erzielen und beleuchtet den gesundheitlichen Nutzen vieler Früchte, nicht zuletzt der Bananen. Zudem zeigt der Autor anhand einer Tabelle, wie basisch Mineralwasser sein kann. Weil Sport den Körper entsäuert und das Immunsystem stärkt, sollte man konsequent Sport betreiben und bei einer Entsäuerungskur weder rauchen noch Alkohol trinken.
Das Vier-Wochen-Entsäuerungsprogramm ist meines Erachtens ein guter Einstieg ins kommende Jahr. Ich kann Ihnen versichern, dass man sich hinterher fitter und gesünder fühlt.