Bergkräutertee aus dem "Biosphärenpark Großes Walsertal",
Die Autorin Tosca Maria Felle sowie die Fotografen Yves Hebinger und Christian Schneider nehmen den Leser mit auf eine kulinarische Reise durch Tirol und Voralberg.
Man enthält viele brauchbare Informationen zu den fokussierten Landschaften, den Sehenswürdigkeiten, zu Hotels und guten Restaurants sowie Betrieben, die Spezialitäten der genannten Regionen herstellen bzw. vertreiben.
Zu Beginn des Buches kann man auf einer Karte einen Überblick über die Gegend erhalten. Die Zahlen auf der Karte sind identisch mit den Seitenzahlen der einzelnen Betriebe im Buch und bezeichnen die Lage in Tirol und Voralberg.
Zu Sprache kommen: Osttirol, Unterinntal, Kaiserwinkel und Kufstein, das Zillertal, der Achensee, die Stadt Innsbruck, die Olympiaregion Seefeld, Kühltal und Rietz, Imst-Gurgltal, Ötztal, Pitztal, die Ferienregion Tirol West, Arlberg, St. Anton am Arlberg, Lechtal, Ausserfern, Ferienregion Reutte, Golfanlage Tiroler Zugspitze, Mieminger Plateau, Kleinwalsertal, Bregenzerwald, Bioshärenpark Grosses Walsertal, die Bregenzer Festspiele, Voralberg, Bludenz, Montafon und das Brandnertal.
Die besuchten Restaurants werden ausführlich besprochen und auch fotografisch vorgestellt. Oftmals warten die Küchenchefs mit einem delikaten Rezept auf, durch das man eine Vorstellung davon erhält, auf welchen Niveau jeweils gekocht wird.
Sehr gut ist der "Biosphärenpark Großes Walsertal" beschrieben. Im Jahr 2000 hat die UNESCO dem Großen Walsertal dieses Zertifikat verliehen. Nachhaltiges Wirtschaften, biologische Landwirtschaft und Viehzucht werden im Großen Walsertal so bewusst betrieben, dass dieses Tal mit dem internationalen Gütezeichen ausgezeichnet werden konnte. Man erfährt, dass die Verarbeitung und Direktvermarktung der heimischen Produkte, Wald schonende Holzgewinnung, sanfter Tourismus, vor allem aber ein geschärftes Bewusstsein der Talbewohner dahinter stehen. Bergkräuter werden dort in kleinen Mengen zu Kräutertees verarbeitet, es werden Bergkäse, bestimmte Wurstspezialitäten sowie selbstgebrannte Schnäpse hergestellt, die nicht nur von Touristen geschätzt werden. In diesem Zusammenhang ist der Bericht über die "Erlebnissennerei Sonntag-Boden" lesenswert.
Das Buch enthält umfangreiches Adressenmaterial. Da diese kulinarische Entdeckungsreise bereits 2007 erschienen ist, sollte man sich jeweils telefonisch informieren, ob die Betreiber der Hotels und Restaurants nicht gewechselt haben.
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