Fordernde Sinnlichkeit liegt im Wesen dieses Tanzes
Ein schöner Dekorationsgegenstand für alle, die den Tango lieben und ihn auch tanzen können. Wie kein anderer Tanz vermag der Tango Leidenschaft, Sinnlichkeit und Erotik umzusetzen und ins schier Unerträgliche zu steigern. Man sieht auf diesem Bild wie die Tänzerin ihren Partner mit den Beinen umgarnt, ihm ein Knie in den Schritt schiebt. Man sagt in Buenos Aires, wo der Tango geboren wurde, übrigens "Wenn sie nicht miteinander schlafen, fehlt ihnen die Austrahlung. Ist die Liaison zu Ende, ist der Tango für die beiden vorbei".
Obgleich hier nur die Beinarbeit beim Tangotanzen visualiert ist, erkennt man die Aura des Verruchten und der Aggression. Die fordernde Sinnlichkeit liegt im Wesen dieses Tanzes. Die Tangoschritte animieren dazu. Sich hingezogen fühlen, dann erneut auf Distanz gehen - so funktioniert das Spiel der Tänzer.
Während man sich in das Bild vertieft, erahnt man die melancholischen Klänge des Bandoneons und denkt vielleicht an Astor Piazolla, der einst den Tango mit Jazz oder auch Kammermusik mixte und dieser wundervollen Musik ganz neue Interpretationen eröffnete.
Die gestreckte Beinhaltung der beiden Tänzer auf dem Bild hat fast etwas Statuenhaftes, verleiht ihnen eine Eleganz, die offensichtlich das Verlangen kaschieren soll.
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