Gertrud und Eberhard Löbell sowie Björn Kray Iversen nehmen den Leser des vorliegenden Buches mit auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch die Pfalz, die Kurzpfalz und den Odenwald.
Die Gegenden sind für mich Naherholungsgebiete, die ich oft besuche und bislang recht gut zu kennen glaubte. Die Autoren haben mich eines Besseren belehrt, zumindest was die Gastronomie anbelangt.
Man erhält gleich zu Beginn einen kurzen historischen Abriss über die Kurpfalz und liest Wissenswertes zu den idyllischen Landschaften im Odenwald und im Kraichgau.
Hotels und gute Restaurants, die in diesen Gegenden lokalisiert sind, werden textlich und visuell vorgestellt. Über das Weingut des Reichsgrafen und Marquis zu Hoensbach in Angelbach-Michelfeld erfährt man Näheres und man wird auf dessen alljährlich stattfindendes Hoffest hingewiesen.
Thematisiert wird die schöne Bergstraße, an der ich im Frühling gerne mit dem Fahrrad entlang fahre, nicht zuletzt wegen der Kirschblütenpracht und den uralten Magnolienbäumen.
Die Autoren weisen besonders auf Weinheim hin und natürlich auch auf den " Bergsträsser Wein ". Die drei ausgesuchten Restaurants in Weinheim entsprechen exakt der Beschreibung.
Heidelberg, Mannheim und Schwetzingen gelten als einstige glanzvolle kurfürstliche Residenzen, auch hier erhält man einen knappen historischen Überblick und es wird nicht unerwähnt gelassen, dass Kürfürst Johann Wilhelm zu Beginn des 18. Jahrhunderts die Innenstadt schachbrettartig angelegt hat.
Schwetzingen ist kulinarisch wegen des Spargels interessant. Das im Restaurant " Adler Post " kredenzte Gericht " Spargelgemüse mit Morcheln im Blätterteigrand und Piccata vom Kalbsbries " ist allein schon eine Reise wert. Besser allerdings ist dieses kulinarische Highlight mit einem Besuch der weltbekannten Festspiele im Mai im Schwetzinger Schlossgarten zu verbinden, welches die Autoren auch nicht unerwähnt lassen.
Mit besonderem Interesse habe ich die vielen hervorragenden Informationen über die Pfalz gelesen. Natürlich muss man Speyer besuchen und dort dessen berühmtestes Bauwerk den romanischen Dom, zu dem der Salierkaiser Konrad II 1030 den Grundstein legte. Dieser Kirchenbau mit seinen sechs Türmen und drei Kirchenschiffen zählt zu den UNESCO- Weltkulturgütern. Schön, dass die Autoren auch, das 1128 angelegte jüdische Ritualbad erwähnen, das man bei einem Besuch der Stadt unbedingt aufsuchen sollte.
Auch die alte Nibelungenstadt Worms ist eine Reise wert, wie die Autoren deutlich machen, nicht nur des Doms wegen, sondern auch , um dort " Kolb`s Biergarten" aufzusuchen, wenn man der Pfälzer Weinlokale überdrüssig ist.
Eine Fülle sehr guter Hotel- und Restaurantempfehlungen macht es dem potentiellen Reisenden nicht einfach Entscheidungen zu treffen.
Die " Deutsche Weinstraße Mittelhaardt " muss man aufsuchen. Diese Landschaft ist bezaubernd, wie die Fotos dokumentieren und wie ich bestätigen kann.
Das Hotelrestaurant " Alte Pfarrei " in Neuleiningen ist sehr gut beschrieben. Neuleinigen ist ein 750 Jahre altes Burgdorf. Das alte Pfarrhaus stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das kleine romantische Hotel zählt zu den besten 400 Hotels in Deutschland. Man kocht dort wirklich exzellent. Die Autoren übertreiben nicht.
Sehr gefreut habe ich mich, dass man von dem in Zell alljährlich stattfindenden ausführlich " Ölfest Oliandi " berichtet. Ich besuche es seit Beginn und kaufe dort die Ölvorräte für das ganze Jahr ein. Sehr gute frische Olivenöle aus Italien, Spanien, Griechenland und Frankreich kann man dort verkosten und erwerben. Zudem kann man erlesene Tees und Hochlandkaffeesorten, seltene Käse, Schokolade, Senf, Honig und sehr gutes Holzofenbrot kaufen, aber auch seltene Kräuterpflanzen, die man Wochenmärkten nicht erhält.
Zwei gute Restaurants in Freinsheim werden aufgeführt. Ich kenne beide. Luther ist einer der besten Köche der Pfalz. Die Autoren übertreiben in der Beschreibung auch in diesem Fall nicht.
Erfreulich, dass man sich dazu entschieden hat in Deidesheim das " Gasthaus zur Kanne " zu erwähnen. Das Weinangebot ist dort nämlich bemerkenswert.
Erwähnt wird auch die " Spezialmetzgerei Hambel" in Wachenheim. " Pfälzer Saumagen" kann sehr delikat sein. Der Begriff sollte nicht abschrecken. Die Ingredenzien bestehen aus magerem Fleisch, gewürfelten Kartoffeln und Naturgewürzen etc.
Neugierig bin ich auf das im Buch beschriebene " Restaurant Gimmeldinger Winzer " in Neustadt Gimmeldingen, das einen sehr hübsch angelegten Innenhof besitzt, wo man sich im Sommer gewiss sehr wohl fühlen kann.
Unmöglich alle Restauranttipps hier kurz kommentierend unterzubringen. Der " Ritterhof zu Rose " in Burrweiler hat einen guten Ruf. Wer dort nächtigt, kann zuvor ausgiebig die Weine Herbert Meßmers in dessen Vinothek probieren. Diese Weine schmecken exzellent.
Ein ganz heißer Tipp ist natürlich das Hotel-Restaurant " Zur Krone " in Herxheim-Hayna.
Nach meiner Ansicht speist man nirgendwo besser in der Pfalz als dort.
Auch hier entspricht die Beschreibung im Buch der Wirklichkeit. In Herxheim-Hayna im Spätsommer durch die Tabakfelder zu radeln, ist übrigens ein besonderes Vergnügen. Die Gastfreundlichkeit im Hause ist legendär.
Die Hotel- und Restaurantadressen werden am Ende des Buches abermals genannt.
Man ist gut beraten die beschrieben Regionen aufzusuchen, wenn die Bäume wieder grün sind. Zwischenzeitlich kann man die vielen im Buch erhaltenen delikaten Rezepte am heimischen Herd nachkochen. Wie wäre es mit " Kalbsbäckchen, geschmort mit Wurzelgemüse und Rucolapüree"?
Die schönen Fotos erzeugen Reisefieber.
Die Gegenden sind für mich Naherholungsgebiete, die ich oft besuche und bislang recht gut zu kennen glaubte. Die Autoren haben mich eines Besseren belehrt, zumindest was die Gastronomie anbelangt.
Man erhält gleich zu Beginn einen kurzen historischen Abriss über die Kurpfalz und liest Wissenswertes zu den idyllischen Landschaften im Odenwald und im Kraichgau.
Hotels und gute Restaurants, die in diesen Gegenden lokalisiert sind, werden textlich und visuell vorgestellt. Über das Weingut des Reichsgrafen und Marquis zu Hoensbach in Angelbach-Michelfeld erfährt man Näheres und man wird auf dessen alljährlich stattfindendes Hoffest hingewiesen.
Thematisiert wird die schöne Bergstraße, an der ich im Frühling gerne mit dem Fahrrad entlang fahre, nicht zuletzt wegen der Kirschblütenpracht und den uralten Magnolienbäumen.
Die Autoren weisen besonders auf Weinheim hin und natürlich auch auf den " Bergsträsser Wein ". Die drei ausgesuchten Restaurants in Weinheim entsprechen exakt der Beschreibung.
Heidelberg, Mannheim und Schwetzingen gelten als einstige glanzvolle kurfürstliche Residenzen, auch hier erhält man einen knappen historischen Überblick und es wird nicht unerwähnt gelassen, dass Kürfürst Johann Wilhelm zu Beginn des 18. Jahrhunderts die Innenstadt schachbrettartig angelegt hat.
Schwetzingen ist kulinarisch wegen des Spargels interessant. Das im Restaurant " Adler Post " kredenzte Gericht " Spargelgemüse mit Morcheln im Blätterteigrand und Piccata vom Kalbsbries " ist allein schon eine Reise wert. Besser allerdings ist dieses kulinarische Highlight mit einem Besuch der weltbekannten Festspiele im Mai im Schwetzinger Schlossgarten zu verbinden, welches die Autoren auch nicht unerwähnt lassen.
Mit besonderem Interesse habe ich die vielen hervorragenden Informationen über die Pfalz gelesen. Natürlich muss man Speyer besuchen und dort dessen berühmtestes Bauwerk den romanischen Dom, zu dem der Salierkaiser Konrad II 1030 den Grundstein legte. Dieser Kirchenbau mit seinen sechs Türmen und drei Kirchenschiffen zählt zu den UNESCO- Weltkulturgütern. Schön, dass die Autoren auch, das 1128 angelegte jüdische Ritualbad erwähnen, das man bei einem Besuch der Stadt unbedingt aufsuchen sollte.
Auch die alte Nibelungenstadt Worms ist eine Reise wert, wie die Autoren deutlich machen, nicht nur des Doms wegen, sondern auch , um dort " Kolb`s Biergarten" aufzusuchen, wenn man der Pfälzer Weinlokale überdrüssig ist.
Eine Fülle sehr guter Hotel- und Restaurantempfehlungen macht es dem potentiellen Reisenden nicht einfach Entscheidungen zu treffen.
Die " Deutsche Weinstraße Mittelhaardt " muss man aufsuchen. Diese Landschaft ist bezaubernd, wie die Fotos dokumentieren und wie ich bestätigen kann.
Das Hotelrestaurant " Alte Pfarrei " in Neuleiningen ist sehr gut beschrieben. Neuleinigen ist ein 750 Jahre altes Burgdorf. Das alte Pfarrhaus stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das kleine romantische Hotel zählt zu den besten 400 Hotels in Deutschland. Man kocht dort wirklich exzellent. Die Autoren übertreiben nicht.
Sehr gefreut habe ich mich, dass man von dem in Zell alljährlich stattfindenden ausführlich " Ölfest Oliandi " berichtet. Ich besuche es seit Beginn und kaufe dort die Ölvorräte für das ganze Jahr ein. Sehr gute frische Olivenöle aus Italien, Spanien, Griechenland und Frankreich kann man dort verkosten und erwerben. Zudem kann man erlesene Tees und Hochlandkaffeesorten, seltene Käse, Schokolade, Senf, Honig und sehr gutes Holzofenbrot kaufen, aber auch seltene Kräuterpflanzen, die man Wochenmärkten nicht erhält.
Zwei gute Restaurants in Freinsheim werden aufgeführt. Ich kenne beide. Luther ist einer der besten Köche der Pfalz. Die Autoren übertreiben in der Beschreibung auch in diesem Fall nicht.
Erfreulich, dass man sich dazu entschieden hat in Deidesheim das " Gasthaus zur Kanne " zu erwähnen. Das Weinangebot ist dort nämlich bemerkenswert.
Erwähnt wird auch die " Spezialmetzgerei Hambel" in Wachenheim. " Pfälzer Saumagen" kann sehr delikat sein. Der Begriff sollte nicht abschrecken. Die Ingredenzien bestehen aus magerem Fleisch, gewürfelten Kartoffeln und Naturgewürzen etc.
Neugierig bin ich auf das im Buch beschriebene " Restaurant Gimmeldinger Winzer " in Neustadt Gimmeldingen, das einen sehr hübsch angelegten Innenhof besitzt, wo man sich im Sommer gewiss sehr wohl fühlen kann.
Unmöglich alle Restauranttipps hier kurz kommentierend unterzubringen. Der " Ritterhof zu Rose " in Burrweiler hat einen guten Ruf. Wer dort nächtigt, kann zuvor ausgiebig die Weine Herbert Meßmers in dessen Vinothek probieren. Diese Weine schmecken exzellent.
Ein ganz heißer Tipp ist natürlich das Hotel-Restaurant " Zur Krone " in Herxheim-Hayna.
Nach meiner Ansicht speist man nirgendwo besser in der Pfalz als dort.
Auch hier entspricht die Beschreibung im Buch der Wirklichkeit. In Herxheim-Hayna im Spätsommer durch die Tabakfelder zu radeln, ist übrigens ein besonderes Vergnügen. Die Gastfreundlichkeit im Hause ist legendär.
Die Hotel- und Restaurantadressen werden am Ende des Buches abermals genannt.
Man ist gut beraten die beschrieben Regionen aufzusuchen, wenn die Bäume wieder grün sind. Zwischenzeitlich kann man die vielen im Buch erhaltenen delikaten Rezepte am heimischen Herd nachkochen. Wie wäre es mit " Kalbsbäckchen, geschmort mit Wurzelgemüse und Rucolapüree"?
Die schönen Fotos erzeugen Reisefieber.
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