Dieser subtil inszenierte Film beruht auf dem Bühnenstück " Doubt" von Shanley und thematisiert den Gedanken, dass Zweifel und Nachsicht die Grundlagen für Nächstenliebe sind. Die Filmhandlung spielt in den frühen 60er Jahren in den USA in einer von Nonnen,- den barmherzigen Schwestern -, geführten Schule.
Die Schuldirektorin ( Meryl Streep) ist in jeder Beziehung eine unbarmherzige Schwester. Diese selbstgefällige Katholikin mit puritanischen Habitus hält pausenlos nach Fehlern bei ihren Mitmenschen Ausschau, um diese verfolgen und stigmatisieren zu können.
Die Schüler haben Angst vor den Maßnahmen dieser Frau, die die Schule offensichtlich in zu einem spartanischen Kasernenhof umfunktionieren möchte. Sie agiert bewusst so, weil sie der Meinung ist, dass man nur mittels Angst und Schrecken seine Autorität sichern kann. Liebevollem Verhalten misstraut sie. Sie kann dieses christliche Verhalten nicht nachvollziehen, vermutet, dass dadurch ihre Macht schwindet. Sie ist im Grunde eine sehr schwache Frau.
Ohne Nachsicht agiert sie wie ein Automat nach Regeln und will nicht verstehen, dass man ab- und zugeben muss, um ein humanes Miteinander möglich zu machen.
Ganz anders als diese Schuldirektorin ist Schwester James, eine junge Nonne( Amy Adams), die sehr viel Herzlichkeit ausstrahlt und die Ideen der barmherzigen Schwestern auch wirklich lebt.
Die Schuldirektorin versucht diese junge Nonne allerdings in ihrem Sinne zu beeinflussen und sie von ihren dragonischen Maßnahmen zu überzeugen.
Der der Schuldirektorin vorgesetzte Priester Brendan Flynn ( Philip Seymor Hofmann) besitzt die gleiche Warmherzigkeit wie die junge Nonne und versucht durch viel Nächstenliebe die Schüler zu aufrechten, selbstbewussten Menschen zu erziehen. Er ist überzeugt, dass die Kirche in vielen Dingen offener werden muss und hält seine Hand schützend über einen schwarzen Schüler, nicht zuletzt, um ihm die Chance für ein besseres Leben zu eröffnen.
Die Schuldirektorin wittert eine homosexuelle Verbindung und schreckt sogar vor einer Intrige nicht zurück, um den Priester vermeintlich zu überführen, den sie innerlich ablehnt, weil sie seine Liberalität und Herzlichkeit nicht ertragen kann. Sie muss jeden zwanghaft bekämpfen, der nicht so ist wie sie. Wird diese zugebretterte Frau am Ende doch Zweifel haben oder wird sie unversöhnlich ihr Regiment, in dem Nächstenliebe keinen Platz hat, fortsetzen?
Ein grandioser Film. Interessant sind die Anmerkungen des Autors in den Extras. Die Interviews mit den Schauspielern zeigen, dass sich die Darsteller intellektuell mit dem Thema sehr auseinandergesetzt haben.
Die Schuldirektorin ( Meryl Streep) ist in jeder Beziehung eine unbarmherzige Schwester. Diese selbstgefällige Katholikin mit puritanischen Habitus hält pausenlos nach Fehlern bei ihren Mitmenschen Ausschau, um diese verfolgen und stigmatisieren zu können.
Die Schüler haben Angst vor den Maßnahmen dieser Frau, die die Schule offensichtlich in zu einem spartanischen Kasernenhof umfunktionieren möchte. Sie agiert bewusst so, weil sie der Meinung ist, dass man nur mittels Angst und Schrecken seine Autorität sichern kann. Liebevollem Verhalten misstraut sie. Sie kann dieses christliche Verhalten nicht nachvollziehen, vermutet, dass dadurch ihre Macht schwindet. Sie ist im Grunde eine sehr schwache Frau.
Ohne Nachsicht agiert sie wie ein Automat nach Regeln und will nicht verstehen, dass man ab- und zugeben muss, um ein humanes Miteinander möglich zu machen.
Ganz anders als diese Schuldirektorin ist Schwester James, eine junge Nonne( Amy Adams), die sehr viel Herzlichkeit ausstrahlt und die Ideen der barmherzigen Schwestern auch wirklich lebt.
Die Schuldirektorin versucht diese junge Nonne allerdings in ihrem Sinne zu beeinflussen und sie von ihren dragonischen Maßnahmen zu überzeugen.
Der der Schuldirektorin vorgesetzte Priester Brendan Flynn ( Philip Seymor Hofmann) besitzt die gleiche Warmherzigkeit wie die junge Nonne und versucht durch viel Nächstenliebe die Schüler zu aufrechten, selbstbewussten Menschen zu erziehen. Er ist überzeugt, dass die Kirche in vielen Dingen offener werden muss und hält seine Hand schützend über einen schwarzen Schüler, nicht zuletzt, um ihm die Chance für ein besseres Leben zu eröffnen.
Die Schuldirektorin wittert eine homosexuelle Verbindung und schreckt sogar vor einer Intrige nicht zurück, um den Priester vermeintlich zu überführen, den sie innerlich ablehnt, weil sie seine Liberalität und Herzlichkeit nicht ertragen kann. Sie muss jeden zwanghaft bekämpfen, der nicht so ist wie sie. Wird diese zugebretterte Frau am Ende doch Zweifel haben oder wird sie unversöhnlich ihr Regiment, in dem Nächstenliebe keinen Platz hat, fortsetzen?
Ein grandioser Film. Interessant sind die Anmerkungen des Autors in den Extras. Die Interviews mit den Schauspielern zeigen, dass sich die Darsteller intellektuell mit dem Thema sehr auseinandergesetzt haben.
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