Wie bereitet man ein Rühreifrühstück zu?,
Snacks" werde ich in den nächsten Tagen verschenken und zwar einer guten Bekannten, die einen runden Geburtstag feiert. Diese Bekannte besitzt eine Bäckerei und wird sich hoffentlich über die Anregungen des reich bebilderten Buchs freuen.
Auf den Weg gebracht hat es der ausgebildete Koch, Bäckermeister und Industriekaufmann Jürgen Rieber und der Chefredakteur der Allgemeinen BäckerZeitung Werner Kräling.
Das Buch trägt den Untertitel "Chancen für die Bäckerei" und beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil, um ein Snackgeschäft zu führen. Wie man zu Beginn gleich erfährt, "konnte der Außer-Haus-Verzehr in letzten zwei Jahrzehnten beachtliche Wachstumsraten verzeichnen."(Bäckereien konnten in den vergangenen 5 Jahren rund 25 % mehr Umsatz erzielen, siehe Seite 14). Die veränderten Verzehrgewohnheiten erfordern neue Angebote, Produkte, Konzepte aber auch neue Wege zum Verbraucher. Kapitel 1 bis 3 thematisiert das erforderliche Wissen für eine strategisch kluge Ausrichtung, Konzeption und Organisation des gesamten Snackgeschäftes. Hierbei stehen, so Kräling, Bedingungen, Konkurrenzsituation, Trends und Anforderungen des Außer-Haus-Markts und die ureignen Stärken des Bäckereihandwerks im Fokus der Analysen.
Man wird u.a. über den Außer-Haus-Markt, über Trends und Verbraucherverhalten und über die Erfolgsbausteine für das Snackgeschäft informiert, bevor man mit insgesamt 240 Rezepten vertraut gemacht wird. Zu den Erfolgsbausteinen zählt auch, dass man Werbeaussagen kurz und prägnant formuliert, leserliche Preisinfos für alle sichtbar anbringt, aber vor allem die Snacks appetitanregend präsentiert.
Zu Beginn des Rezeptteils erfährt man, was man unter klassischen Bäckersnacks zu verstehen hat. Anschließend werden 240 Rezeptideen vorgestellt. Die Rezepte sind Schritt für Schritt auch für Anfänger textlich und visuell gut nachvollziehbar. Gezeigt wird, wie man Brötchen mit rohem Schinken, Salami, etc. appetitanregend belegt. Radieschen, Tomaten, Salat und dergleichen spielen eine Rolle. Zur Sprache kommen Körnerbrötchen mit Putenbrust, Laugenbrötchen mit Schmalz, Mettbrötchen, diverse Käsebrötchen, Brötchen mit Fisch, Krabben, belegte Partybrötchen und viele andere belegte Brötchen. Eine Nährwerttabelle klärt über die durchschnittlichen Nährwerte auf.
In der Folge wird gezeigt wie man Brote belegt, z.B. ein Krabbenbrot oder ein Räucherachsbrot. Bagels werden thematisiert aber auch Frühstücksgedecke, so etwa mit Ei, aber auch ein Fischfrühstück und ein Weißwurstfrühstück. Gezeigt wird wie man geschmackvolle Sandwichs und des Weiteren gefüllte Wraps und Waffeln, pikante Muffins, belegte Fladenbrote, belegte Seelen und warme Snacks aus dem Backofen zubereitet. Hier geht es dann um Brezeln, Brotteigschnecken und -Schlaufen, um pikantes Blätterteiggebäck, Minitarteletts, Panini, Pizza und Co., Brotteigfladen, Flammkuchen, Strudel, Zwiebelkuchen, Quiche, Salate, Warme Mahlzeiten(Pasta), Maultaschen, Aufläufe, Ofenkartoffeln und verschiedene Beilagen. Brot und Fleisch (Schweinefilet im Blätterteig), Fleisch und Fisch, auch süße Snacks bleiben nicht ausgespart. Immer werden die durchschnittlichen Nährwerte genannt und zum Schluss Grundrezepte für diverse Teige, Crems, Dips und Saucen vorgestellt, sowie Snacktechniken benannt.
Ein hochinformatives Buch, das man durchaus auch nutzen kann, wenn man keine Ambitionen hat, zukünftig ein Snackgeschäft zu betreiben.
Anbei das Rezept für 1 Mehrkornbrötchen mit Thunfisch:
1 Mehrkornbrötchen
10 Gramm Butter
1 Blatt Eisbergsalat
40 g Thunfisch, zerkleinert
2 Scheiben hart gekochtes Ei
einige Ringe Zwiebel
einige Streifen Gurke
einige Streifen Karotte
3 Halme Schnittlauch ( Rezept S. 164)
Klingt lecker, nicht wahr?
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